Zum zweiten Mal nahm UTE an diesem Tag Teil, der vom Bezirksamt Altona – Fachamt Gesundheit veranstaltet wird. Er soll auf Barrieren in Altona hinweisen und diese zu überwinden helfen. Verschiedene Stände gaben Informationen: es waren Blindenhunde zu bestaunen (und auszuprobieren?), autonom leben e.V. informierte über die Arbeit für das selbstbestimmte Leben von Menschen mit Behinderung, ein HVV-Bus konnte im berollt werden und vieles mehr.
Gemeinsam mit dem DRS (Deutschen Rollstuhl Sportverband) baute UTE wieder einen Rollstuhlparcours auf, wir waren verantwortlich für die Kinderrollstühle.
Aus den Erfahrungen des letzten Jahres (kaum Kinder kamen des Weges) hatten wir im Vorfelde versucht Horte und Kindertagesstätten über den Parcours zu informieren – immerhin gab es einen Rollstuhlführerschein zu erwerben! Unser Standort war dieses Mal näher am Mercado, das war ein Glück, denn im Schatten der Bäume konnten wir die Atmosphäre einer „Piazza“ rund um den Rolliparcours inszenieren.
Nach einiger Zeit verlegten die Kickersparte des FC St. Pauli und „autonom leben“ ihren Stand nach draußen, was dem Marktflair weiter auf die Sprünge half.
Da mein Sohn Niklas begeisterter Rollstuhlfahrer ist und auch seine Freunde mitbrachte, waren die Rollstühle immer besetzt und andere Kinder wurden animiert es auch zu probieren.
Mein „Deal“ mit den ängstlicheren war, dass sie einen Meter fahren sollten und dann entscheiden, ob sie weiterfahren wollen oder nicht. Manche blieben bis zu einer halben Stunde im Rollstuhl und hatten viel Spaß. Viele Flyer über unser Schulprojekt konnte ich verteilen, einmal lieh sich ein Mann einen Kugelschreiber um sich die Spendenkontonummer aufzuschreiben. Das hat mich natürlich gefreut. Auffallend viele Urlauber aus dem Süden Deutschlands oder der Schweiz waren offen für eine Erfahrung im Rollstuhl und es ergaben sich viele nette Gespräche.